top of page
Writer's pictureV. Mali / J. Panagiotou

BURKINA FASO – das Land der aufrechten Menschen

Updated: Feb 1, 2021



Ami Sankara, Hamado Dipama, Victoria Mali, Thanasis Bagatzounis. Letztere haben griechische Wurzeln, Erstere kommen aus Burkina Faso; Menschen aus scheinbar völlig unterschiedlichen Kulturen, die sich einst in München kennenlernten und nach einer aktuellen Reise ins westafrikanische Land zahlreiche Gemeinsamkeiten endeckten.


Auf der Veranstaltung BURKINA FASO – Eine Reise durch das Land der aufrechten Menschen am Freitag, 8. Juni 2018 um 19 Uhr im EineWeltHaus möchte nun das deutsch-afrikanisch-hellenische Team seine Erfahrung mit einem weltoffenen Publikum teilen.


Bei dem Informationsabend geht es um ein Land, das zwar nicht zu den beliebtesten Touristenzielen Afrikas gehört, aber aufgrund seiner faszinierenden Geschichte kulturpolitisch interessierte Menschen anzieht.


Mit einer Fotoausstellung und erstaunlichem Videomaterial aus der Hauptstadt Ouagadougou und der kosmopolitischen Oase Bobo-Dioulasso wird der Versuch unternommen, folgende repräsentative Themen zu beleuchten:


1. Wie funktioniert das ausgesprochen friedliche Zusammenleben in einem Land mit 68 verschiedenen Sprachen, 60 ethnischen Gruppen und unterschiedlichen Religionen − Christentum, Islam und Animismus?


2. Wie verbringen Kinder ihre Freizeit in Orten ohne ganztägige Betreuung und zahlreiche außerschulische Aktivitäten?


3. Die Verbindung von Leben und Tod als kulturelle Praxis.


4. Die Beziehung zur Natur und Tieren.


5. Was hat Thomas Sankara − Afrikas Che Guevara − und seine panafrikanistischen und antipatriarchalischen Ansichten (1983-1987), sowie die "Barfußrevolution" (2014) hinterlassen?


6. Initiativen zur Ernährungssouveränität nach jahrelanger Fremdherrschaft.


„Thomas Sankara: Die Ideen sterben nicht!“

Des Weiteren liest Ethnojournalistin und szenische Vorleserin Victoria Mali (bürgerlich: Johanna Panagiotou) aus dem Buch „Thomas Sankara: Die Ideen sterben nicht!“ – pathetische und humanistische, kämpferische und nachdenkliche Reden eines Mannes, der alles ändern wollte und dies mit seinem Tod bezahlte.


Für musikalische Begleitung sorgt Dr. med. Thanasis Bagatzounis, der sich seit Jahren für eine menschenorientierte Medizin einsetzt und ein großes Herz für ausgeplünderte Länder hat.


Ferner sind Victoria und Thanasis die Initiatoren von Ethno News & Health, das jeden Gedanken der „Überlegenheit“ der westlichen Kultur ablehnt und davon ausgeht, dass Menschen aus fremden Kulturen eine Bereicherung für unsere Gesellschaft sind. Das transkulturelle und kritische Magazin mit Schwerpunkt Kultur & Gesundheit ist der offizielle Veranstalter.


Für die Aussagekraft der Informationen sorgen Ami Sankara und Hamado Dipama, die sich unter anderem im AK Panafrikanismus e.V. für Gerechtigkeit, Verarbeitung des Kolonialismus sowie gegen Geschichtsrevisionismus, Rassismus und Diskriminierung engagieren und eine erzählenswerte Geschichte über ihr Ankommen in die bayerische Metropole haben.


Zusatzinformationen

Über den Titel des Events

Die ehemalige französische Kolonie Obervolta wurde am 4.8.84 in Burkina Faso ungenannt, was wörtlich übersetzt Vaterland der aufrechten Menschen bedeutet. Auch diese Initiative wurde vom charismatischen Präsidenten Thomas Sankara ergriffen.


Infos zum Event

Datum/Uhrzeit: Freitag, 8. Juni 2018, 19:00-21:00

Veranstaltungsort: EineWeltHaus; Schwanthalerstraße 80, 80336 München

Tickets: 5 Euro, Abendkasse



Veranstaltung & Organisation



Aindorferstr. 22, 80686 München

T: 089 / 54 78 79 66; M: 0176 / 817 43 003


 

Comments


bottom of page